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Aufgewachsen bin ich als ältester von fünf Kindern in einer Bauernfamilie. Zu unserem
Betrieb gehörten viele Reitpferde. Reiten lernte ich bereits als kleiner Bub und entdeckte
bald meine Faszination und mein besonderes Geschick und Gespür für sensible Pferde.
Faszination und Gespür blieben nicht auf die Pferde beschränkt. Immer mehr richteten
sie sich auf Menschen: Als Geografielehrer begleitete ich Jugendliche auf ihrem Weg zur
Maturität mit dem Anliegen, ihren Horizont zu weiten für all die Phänomene und
Zusammenhänge in unserer von Natur und Menschen gestalteten Welt. Als Pfarrer war
ich zwanzig Jahre lang Begleiter vieler Menschen in besonders herausfordernden
Lebenssituationen, seien es freudige wie Heirat und Geburt eines Kindes, oder leidvolle
wie Krankheit und Tod. Was ich in dieser Zeit vor allem lernte und einübte: Den
Menschen gut zuzuhören. Wenn immer ich das tat, fühlten sie sich ernst genommen,
ermutigt, getröstet.
Meinen beruflichen Horizont weitete ich als leitender Mitarbeiter und Coach für
Stellensuchende in einem Sozialunternehmen. Ich lernte, meinem Gegenüber hilfreiche
Fragen zu stellen, Fragen, die es ihm ermöglichten, neue Einsichten zu gewinnen,
Hoffnung zu schöpfen, eigene Stärken und Möglichkeiten zu erkennen und neue
Perspektiven zu entdecken. Horizonterweiternd und herausfordernd erlebte und erlebe ich auch mein
Amt als Schulpflegepräsident und meine Tätigkeit als Leiter der Männerriege.

Seit mehr als dreissig Jahren bin ich mit Susanna verheiratet und Vater von drei
erwachsenen Söhnen. Kaum etwas anderes fordert mich so heraus, formt mich und bringt
mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung weiter wie unsere Ehe und Familie. Es ist
spannend! Gerade auch seitdem meine Frau und ich die beruflichen Rollen getauscht
haben: Sie arbeitet als Lehrerin auswärts, ich bin hauptberuflich (beziehungsweise als
Rentner) Haus- und Familienmann.
Und ich coache leidenschaftlich gerne…

Was ich in meinem bisherigen Leben gelernt habe? - Dass ich die Probleme anderer
Menschen weder verstehen noch lösen kann. Ich werde Ihnen deshalb nie sagen: "Ich an
Ihrer Stelle würde...", oder "Sie müssen nur...".
Doch ich werde Ihnen viele Fragen stellen. Ich tue es deshalb, weil Sie selber der/die
Experte/in für Ihr Leben sind. Ich frage, weil ich Ihnen zutraue, dass Sie Ihre eigenen
Lösungen entwickeln und umsetzen werden.